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Staatszeitung Staatsanzeiger für Rheinland-Pfalz, 25.06.2012:

KUNSTFASER AUSTELLUNG IM LANDTAG VON RHEINLAND-PFALZ IN MAINZ

Netzwerke und Vernetzungen

...."Kunstfaser" ist ein Zusammenschluss von Künstlerinnen im Rhein-Pfalz-Kreis, der seit 2000 besteht und vorallem das Vernetzen von unterschiedlichen Kunstrichtungen zum Ziel hat. Das Realisieren von Sparten übergreifenden Kunstprokekten und gesellschaftlichen interessanten Kulturereignissen ist ein weiteres Ziel, ebenso der aktive Austausch zwischen Kunst Schaffenden und Kunst Engagierten. Vernetzung ist ebenfalls ein wesentlicher Teil, den die Künstlerinnen verfolgen. Ein angedeutetes Netz, das nach allen Seiten offene Enden hat, bidet ihr Logo. Die Künstlerinnen haben erkannt, wie wichtig es ist, ein Netzwerk aufzubauen. Jeder Zeit für Neues offen, sehen sie über den Tellerrand hinaus und damit gelingt es ihnen auch immer wieder gemeinsam Projekte anzustoßen und künstlerisch umzusetzen.

In ihrer Eröffnungsansprache sagte die Landesvizepräsidentin Hannelore Klamm (ganz rechts im Bild): "In gewisserweise erinnert mich das Künstlerinnennetzwerk "Kunstfaser" an uns Politiker im Landtag. Auch wir wissen um die Wichtigkeit von Netzwerken, auch wir stoßen Projekte an und setzen sie gemeinsam um. Das erfordert natürlich auch Diskussionen untereinander, um die auch die Künstlerinnen der "Kunstfaser" nicht herumkommen. Der demokratische Gedanke herrscht also nicht nur in diesem ehrwürdigen Gebäude, unserem Deutschhaus, sondern durchaus auch im künstlerischen Bereich."

Im Landtag sind unterschiedliche Kunstrichtungen vertreten: Malerei der Künstlerinnen Sigrid Harmgart, Christine Hohmann (hier Frottagen) und Ingrid Kußmaul, Literatur von Katrin Kirchner, Marija Schmidt und Margot Hella Scherr, Anita Meckel, Floragen, Luc Viktoria Nolte, Skulpturen und Regina von Bodisco, Kalligraphie.
Damit präsentiert "Kunstfaser" ein Repertoire an Genre-übergreifenden Arbeiten, in denen sich jede Künstlerin zwar einzeln, aber doch als Teil dieses Ausstellungsprojekts wiederfindet.

Eine Einführung in die Ausstellung gab Margot Hella Scherr, für die musikalische Umrahmung sorgte Anneke Müller mit dem Saxophon (Foto : Klaus Benz)